Level 1
Emotherapie Basic
"Emotherapie Basic" – ist eine umfassende Grundausbildung, die alle Vorgehensweisen und Techniken der Methode Emotherapie vermittelt.
Nach dem Abschluß dieses Levels beherrschen Sie solide die Methode und sind imstande die Methode Emotherapie an Patienten/Klienten bzw. an sich selbst anzuwenden.
Dauer der Ausbildung
Level 1 besteht aus 6 Modulen je 2 Tage, also insgesamt sind es 12 Ausbildungstage. Abstände zwischen den einzelnen Modulen sind 4 bis 6 Wochen.
Kosten
Kosten für ein Modul (2 Tage) betragen 400 €.
Gesamtkosten für das Level 1 "Emotherapie Basic" betragen 2400 €.
Diese Kosten beinhalten nur Präsenzunterricht. Übernachtungen und Verpflegung sind nicht inklusive.
Im Kalenderjahr 2022 sind Ausbildungskosten Brutto-Kosten, da wir bis dann noch von der Umsatzsteuer befreit sind, d.h. 400 € (pro Modul) ist ein Endbetrag. Ab 2023 werden es Netto-Kosten sein, es wird also zusätzlich noch Mehrwertsteuer berechnet.
Die Bezahlung erfolgt in der Regel für ein Modul, es besteht keine Vertragsbindung. Sie können aber, wenn Sie möchten auch mehrere Module gleichzeitig bezahlen.
Veranstaltungsort
Ausbildungen finden zur Zeit in Neustadt an der Weinstraße statt. Genauere Angaben zu der Adresse werden später bekanntgegeben.
Geld-zurück-Garantie
Um sicherzustellen, dass unsere Teilnehmer*innen keine "Katze im Sack" kaufen, gewähren wir bei dem erstem Modul der Ausbildung eine Geld-zurück-Garantie.
Das bedeutet, dass jede/r Teilnehmer*in während des ersten Moduls bei Nichtgefallen das Geld für dieses Modul ohne Angabe von Gründen zurückverlangen kann.
Das Emotherapie-Institut erstattet in diesem Fall die Seminargebühr für das erste Modul ohne Abzüge zurück.
- Die Geld-zurück-Garantie gilt nur für das erste Modul der Ausbildung.
- Die Geld-zurück-Garantie gilt nur für Teilnehmer*innen, die das erste Modul bezahlt und besucht haben.
- Das Nichterscheinen auf dem Seminar berechtigt nicht zur Geld-zurück-Garantie.
Inhalte
Bei der Ausbildung verwenden wir verschiedene Vorgehensweisen:
Theorie-Blöcke
Theorie wird in Blöcken vermittelt, alle Fragen der Teilnehmer werden ausführlich beantwortet.
Demonstrationssitzungen
Dabei zeigt der/die Ausbilder*in an einem/einer Teilnehmer*in, wie ein konkretes Problem bearbeitet wird. Einzelne Schritte werden während der Demonstration ausführlich erläutert. Nach der Demonstration findet eine Besprechung statt, alle Fragen der Teilnehmer werden beantwortet.
Praktikum
Teilnehmer arbeiten unter Aufsicht in kleinen Gruppen an eigenen Problemen.
Übungs-Sitzungen
Ein/eine Seminarteilnehmer*in schlüpft in die Rolle des Therapeuten und führt eine Sitzung durch. Die Gruppe schaut dabei zu. Anschließend wird diese Sitzung in der Gruppe besprochen und Fehler werden korrigiert und erklärt.
Selbständiges Studieren
Theoretische Inhalte jedes Moduls werden nach Themen in kurzen Videos zusammengefasst und den Teilnehmern auf einer Lernplattform zur Verfügung gestellt.
Modul 1
Tag 1
- Entstehung der Methode. Prinzipien und philosophische Aspekte der Emotherapie.
- Wie entsteht ein Problem. Unbewusste Programmierungen in der Kindheit.
- Wie entsteht ein Trauma. Unerfüllte Bedürfnisse und Wahrnehmungsfilter.
- Was ist eine Emotion. Wie entstehen Emotionen. Einfache Techniken zur Beseitigung von Emotionen und warum die Wirkung nicht dauerhaft ist.
- Emotionale Grundbedürfnisse der Menschen in der Emotherapie. Was für eine dauerhafte Auflösung von Emotionen notwendig ist.
- Grundschema 1: Arbeit an einem Problem in Emotherapie. Einzelne Schritte in Details.
- Verstehen, was eine Emotion uns mitteilt. Bedeutungen einzelner Emotionen.
- Demonstrationssitzung mit dem Fokus auf "gekränkt sein". Anschließende Besprechung.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer in Dreier-Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Emotionales Muster - der Schlüssel zum Problem. Wie entsteht ein Emotionales Muster und welche Rolle spielt es im Leben des Menschen.
- Elemente des Emotionalen Musters.
- Wozu brauchen wir programmierende Ereignisse bei der Arbeit an einem Problem?
- Gezieltes und blitzschnelles Ermitteln von programmierenden Ereignissen.
- Demonstrationssitzung: Ermitteln von Emotionalen Mustern und programmierenden Ereignissen.
- Praktikum: Einüben der Suche nach Emotionalen Mustern und programmierenden Ereignissen.
- Wiederholung: Grundschema 1 der Emotherapie.
- Praktikum: Üben von neuem Material in kleinen Gruppen mit anschließender Besprechung.
Modul 2
Tag 1
- Zwei Ebenen von Emotionen.
- 7 Gruppen von emotionalen Grundbedürfnissen.
- Grundbedürfnisse zu den Themen "Selbstwert" und "Einsamkeit".
- Unsere Regeln für korrekte Arbeit mit Klienten.
- Wo befindet sich die Angst? Das Hauptprinzip der Arbeit mit den Ängsten.
- Grundschema 2: Arbeit an einem Problem mit dem Schwerpunkt "Angst". Einzelne Schritte in Details.
- Demonstrationssitzung mit der Angst-Problematik. Anschließende Besprechung.
- Wiederholung: Emotionales Muster und Ermitteln von programmierenden Ereignissen.
- Was ist eine Metapher und wie arbeitet man daran.
- Protokolle zu dem Thema: Angst vor dem Tod.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an der Angst ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Wiederholung: Grundschema 2 (Arbeit mit den Ängsten).
- Zusatzinstrument: Schnelles Befreien von den Panik-Zuständen.
- Protokolle zu den Themen: Trauer, Verlust, Liebeskummer.
- Demonstrationssitzung zur Verlust-Problematik.
- Protokolle zu dem Thema: Angst vor dem Tod eines nahe stehenden Menschen.
- Protokolle zu dem Thema: Körperlicher Schmerz.
- Grundbedürfnisse zu den Themen "Trauer" und "Körperlicher Schmerz".
- Die Aufmerksamkeit des Klienten ist in der Zukunft - warum es wichtig ist das zu erkennen.
- Praktikum: Arbeit an eigenen Problemen (Trauer, Schmerz, Verlust oder Angst) unter Aufsicht in kleinen Gruppen mit anschließender Besprechung.
Modul 3
Tag 1
- Wiederholung: Grundschema 2 ( Arbeit mit der Angst).
- Konflikte und Projektionen. Wie entsteht ein "anderer Gesichtspunkt". Wie unsere Projektionen Probleme verursachen.
- Grundsteine einer Projektion: Mitleid, Schuldgefühle, Scham.
- Grundschema 3: Arbeit an einer Projektion.
- Demonstrationssitzung mit Fokus auf Beseitigung einer Projektion.
- Zusatzinstrument: Fühlen von Emotionen der Klienten.
- Korrektes Beenden/ Unterbrechen einer Sitzung.
- Wiederholung: Emotionales Muster. Mögliche Fehler bei der Suche.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an der Projektion ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Steckengeblieben in der Sitzung: Ursachen und Lösungen.
- Zwei separate Prozesse bei der Arbeit an einem Problem. Problemanalyse und Techniken der Auflösung.
- Problemanalyse - Teil 1.
- Demonstrationssitzung zur Problemanalyse.
- Praktikum: Problemanalyse von eigenen Problemen unter Aufsicht in kleinen Gruppen mit anschließender Besprechung.
- Praktikum: Arbeit an dem Problem, das vorher analysiert wurde.
Modul 4
Tag 1
- Wiederholung: Schema 3 (Arbeit an einer Projektion).
- "Spiegelung" als eine Variante der Projektion. Besonderheiten der Arbeit an Aggressionen und Scham.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Kränkung oder Enttäuschung und mit anschließender Besprechung.
- Protokolle zu dem Thema: Machtlosigkeit.
- Häufiges Muster: "Ich will, aber ich kann/darf nicht".
- Grundbedürfnisse zu dem Thema Machtlosigkeit.
- Protokolle zu dem Thema: Zwang, Nötigung, Gewalt.
- Häufiges Muster: "Ich will nicht, aber ich muss".
- Grundbedürfnisse zum Thema Gewalt.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an dem Problem ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Wiederholung: Problemanalyse Teil 1.
- Problemanalyse Teil 2.
- Sekundärer Gewinn / Selbstsabotage.
- Demonstrationssitzung: Ermitteln von der Selbstsabotage.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Angst.
- Häufige Fehler bei der Arbeit.
- Klienten richtig verstehen. Was Menschen sagen und was sie tatsächlich meinen. Unser "Übersetzer der Klientensprache".
- Protokolle zu folgenden Themen:
- Einsamkeit;
- "Ich kann keinen Lebenspartner finden";
- Beziehungsprobleme;
- Probleme mit den Kindern.
- Wiederholung: Grundbedürfnisse zu dem Thema Einsamkeit.
- Praktikum: Problemanalyse von einem Problem unter Aufsicht in kleinen Gruppen mit anschließender Besprechung.
Modul 5
Tag 1
- Wiederholung: Problemanalyse.
- Übergang von der Problemanalyse zu den Auflösungstechniken.
- Protokolle zu den Themen:
- Süchte;
- Prokrastination.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Projektion.
- Besprechung von den Themen, die von den Teilnehmer*innen vorgeschlagen werden. Schwere Fälle aus der Praxis.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an einem Problem ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Schema der Arbeit an Geldproblemen. Spezielle Analyse für solche Probleme.
- Protokolle zu folgenden Themen:
- Freudlosigkeit (nicht verwechseln mit der Depression);
- Gedächtnisprobleme;
- Angst vor der Zukunft;
- Angst vor dem Altern.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Problemanalyse.
- Probleme im Umgang mit Klienten.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an einem Problem ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Modul 6
Tag 1
- Wiederholug der Grundlagen der Methode: Grundschemas der Arbeit + Problemanalyse.
- Besonderheiten der Arbeit an den Zielen.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Angst.
- Protokolle zu folgenden Problemen:
- Probleme mit dem Aussehen;
- "Ich kann keine Arbeit finden";
- Kinderlosigkeit;
- Probleme mit Entscheidungen.
- Wiederholung: Emotionales Muster und Ermitteln von programmierenden Ereignissen.
- Praktikum: selbständige Arbeit der Teilnehmer an der Angst ihrer Wahl unter Aufsicht in kleinen Gruppen. Anschließende Besprechung mit der Beantwortung der Fragen.
Tag 2
- Depression: 1. Emotional-mentale Ursachen einer Depression; 2. Prinzipien der Arbeit an einer Depression. 3. Schnelle und zuverlässige Auflösung von Selbstmordgedanken.
- Wiederholung: Grundbedürfnisse - Bedeutung und Klassifikation.
- Umgang mit Neid, Eifersucht, Schadensfreude.
- Übungssitzung mit dem Schwerpunkt Projektion.
- Vorbereitung auf die Prüfung.
- Besprechung von schweren / ungelösten Fällen aus der Praxis.